Am vergangenen Samstag, den 2. Oktober 2004 begann für die Dottinger Löwen mit 10 minütiger Verspätung die Volleyball-saison 2004/05. Der erhoffte Sieg gegen den USC Freiburg blieb aus und gegen TuS Höllstein waren die Volleyballer des SV Ballrechten-Dottingen chancenlos.

Für diesen ersten Spieltag, haben sich die Dottinger Löwen viel vorgenommen. Sie wollten wenigstens 2 Punkte holen und sich den ersten Sieg in der Bezirksliga sichern. Frohen Mutes fuhren die 10 Spieler nach Freiburg. Dort lief jedoch nicht mehr alles nach Plan und sie mussten erstes Lehrgeld zahlen.

Aufgrund des Heimspieltages des SC Freiburg und den damit verbundenen Parkproblemen kam das Schiedsgericht aus Höllstein etwas später und die erste Begegnung konnte somit erst mit 10 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Die Dottinger Löwen begannen sehr stark und setzten sich nach einer starken Aufschlagserie von Olaf Scholz gleich mit 7:0 ab. Dieser Vorsprung konnte recht gleichmäßig gehalten und der erste Satz sicher mit 25:20 nach Hause gebracht werden. Insgesamt verlief die Partie auf sehr hohem und ausgeglichenem Niveau. Im 2. Satz hatten die Löwen einen kleinen Hänger, bei dem es vor allem in der Annahme nicht mehr so gut funktionierte. Trainer Pit Joos reagierte und brachte Pio Meihofer für Rico Barkowski. Der Vorsprung der Gastgeber war jedoch zu groß und nach 18 Minuten ging dieser Satz verdient an den USC. Nach einem Weckruf in der Pause kamen die Löwen wieder besser ins Spiel und konnten an der Leistung des ersten Satzes anknüpfen. In diesem Satz passte einfach alles und er ging mit 25:20 an die Löwen. So wie der dritte Satz dem ersten glich, so war der vierte eine Kopie des zweiten Satzes, den sich wiederum die Gastgeber sicherten. Und wie es kommen musste, begannen die Dottinger Löwen die Saison 2004/05 gleich mit einem Tie-Break. Den besseren Start im Entscheidungssatz erwischten die Freiburger und gingen mit einer 8:4 Führung in den letzten Seitenwechsel. Danach bauten Sie ihre Führung noch bis zum 10:5 aus und sahen schon wie der sichere Sieger aus. In dieser Phase kämpften sich die Löwen noch einmal bis zum 14:14 heran. Begünstigt wurde diese grandiose Aufholjagd durch sehr gute Aufschläge unseres neuen Spielers Oliver Veits. Die letzten beiden Punkte gingen an die Hausherren und so war für die Dottinger Löwen der Traum vom ersten Sieg in der Bezirksliga ausgeträumt. Trainer Pit Joos zeigte sich sehr enttäuscht, dass seine Mannschaft das Spiel nicht gewonnen hat, war aber insgesamt mit der Leistung sehr zufrieden. Vor allem das neue System funktionierte recht gut. Auch konnten die beiden neuen Spieler (Helge Kaltenbach und Oliver Veits) sehr gut integriert werden und waren eine Bereicherung für das Team.

Im zweiten Spiel trafen die Dottinger Löwen auf den Tabellendritten des Vorjahres TuS Höllstein II. Dass der Gegner aus Höllstein nicht so stark war, wie zuerst angenommen, konnten die Spieler von Pit Joos in der Begegnung USC Freiburg IV gegen TuS Höllstein II bereits sehen, welches ebenfalls 3:2 für die Freiburger ausging. Jedoch fanden die Löwen nach der Pause von über 2 ½ Stunden kaum mehr den Weg ins Spiel. Die Spieler wirkten alle ausgepowert und müde. Nichts wollte mehr so richtig funktionieren. Viele Bälle wurden gerade im Angriff entweder ins Aus oder ins Netz geschlagen. Zwar konnten die Löwen den Rückstand von 12:19 im ersten Satz noch ausgleichen und hatten sogar zwei Satzbälle, aber wenn es nicht läuft kommt auch noch Pech dazu. Der 1. Satz ging mit 27:25 an Höllstein. Im 2. Satz wurde es noch schlimmer und den frühen Rückstand von 1:9 konnte das Team um Kapitän Udo Sabrowski nicht mehr aufholen. Pit Joos probierte noch mit Auswechslungen von Mittelblocker Udo Sabrowski (für ihn kam Neuling Helge Kaltenbach) und von Zuspieler Carsten Meurer (hinein kam Nico Wöhrle) frische Spieler und vielleicht auch neue Ideen zu bringen, aber der Vorsprung von Höllstein war schon zu groß. Die erfahrenen Spieler von TuS Höllstein gaben diese Führung nicht mehr ab und brachten auch diesen Satz sicher nach Hause. Im 3. Satz stand Zuspieler Nico Wöhrle in der Grundaufstellung und Olaf Scholz durfte auf der Bank Platz nehmen. Da der Ball selten noch das Feld des Gegners traf, war die Niederlage nicht mehr abzuwenden. TuS Höllstein war an diesem Tag sicher nicht viel besser, als die Löwen, sie machten nur weniger Fehler und gewannen so verdient mit 3:0. Um 20:30 Uhr zog die Mannschaft aus Höllstein den Schlussstrich unter die schwächste Leistung der Löwen seit zwei Jahren.

Für das Team von Pit Joos gilt es jetzt, diese beiden Niederlagen so schnell wie möglich abzuhaken und sich neu zu motivieren, denn schon in 2 Wochen ist der nächste Spieltag in Waltershofen.

Die Spielergebnisse zusammengefasst: