Am vergangenen Samstag, den 17. Januar 2004 konnten die Dottinger Löwen, trotz einiger Ausfälle und Umstellungen in der Mannschaft, beide Spiele mit 3:0 gewinnen.

Wie bereits berichtet, musste Trainer Pit Joos auf beide Stammmittelblocker (Udo „Tower“ Sabrowski und Patrick Stressler) und den Libero (Philipp Fischer) verzichten und dadurch die Mannschaft etwas umstellen. Im ersten Spiel gegen Gündlingen-Bötzingen III funktionierte die Umstellung anfangs sehr gut. Mit guten Aufschlagserien von Rico Barkowski (5 Punkte) und Olaf Scholz (6 Punkte) konnten die Löwen schnell davon ziehen und den Satz deutlich mit 25:15 gewinnen.
Ebenfalls gut begann der zweite Satz mit einer Serie von Nico Wöhrle, der mit seinem Aufschlag 9 Punkte in Folge machte. Irgendwie glaubte die Mannschaft nach der 9:0 Führung den Satz schon gewonnen zu haben, denn danach ließen sie die Zügel schleifen und Gündlingen-Bötzingen kam richtig ins Spiel. Nicht nur dass sie zum 16:16 ausglichen, nein sie gingen anschließend auch noch mit 17:16 in Führung. Wie so oft lag es an der schlechten Annahme, dass die Dottinger Löwen die Führung verloren und noch um den Satz zittern mussten. Das Glücksgefühl des Gegners hielt jedoch nur kurz an. Nachdem der Bann der schlechten Annahme gebrochen war, zogen die Dottinger Löwen das Tempo noch einmal an und gewann diesen Satz nach 18 Minuten mit 25:23.
Was im 3. Satz ging, bzw. nicht ging, weiß man nicht, aber das Team von Pit Joos lief bis kurz vor Schluss immer einem Rückstand hinterher. Erst nach einer starken kämpferischen Schlussphase, konnte die Mannschaft, um Ersatzkapitän Olaf Scholz, das Spiel noch einmal drehen, den Satz mit 25:21 gewinnen und das Spiel mit 3:0 abschließen.

Mit großer Neugier erwarteten die Volleyballer des SV Ballrechten-Dottingern dann das Team aus Herten, eine Mannschaft über die man vor dem Spieltag nicht viel wusste. Alleinig die Spielergebnisse dieser Saison verrieten, dass sie auf dem Niveau der Mannschaften aus Merzhausen und Gündlingen-Bötzingen spielen mussten.
Zur Überraschung der Löwen und rechtzeitig zum zweiten Spiel traf ihr Kapitän Udo Sabrowski in der Halle ein. Neu formiert ging es um 18:00 Uhr in die zweite Begegnung. Auf Mitte spielten jetzt neben Udo Sabrowski auch der leicht verletzte Jens Hain, und Pio Meihofer kam im Außenangriff für Rico Barkowski. Sie alle verstärkte den bis dahin sehr schwachen Block und brachten gerade mit den direkten Punkten im eignen Angriff Sicherheit in die Mannschaft.
Mitte des zweiten Satzes wechselte Pit Joos dann noch einmal den Zuspieler aus und für Nico Wöhrle kam Olaf Scholz ins Spiel. Stark, wie selten zuvor, spielten die Löwen ihr Spiel und ließen der Mannschaft aus Herten keine Chance. Mit 25:16, 25:14 und 25:12 konnten die drei Sätze deutliche gewonnen werden und nach 51 Minuten Spielzeit war der zweite 3:0 Erfolg des Tages unter Dach und Fach.

Trainer Pit Joos war, bis auf den Durchhänger im ersten Spiel, sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Trotz der ausfallbedingten Umstellung des Teams harmonierte die Mannschaft recht gut. Zufrieden war der Trainer der Löwen auch mit der Leistung seines neuen Liberos Tim Brand. Tim neu im Team, machte an diesem Spieltag sein erstes Ligaspiel.

Nach dem 7. Sieg in Folge und einem Punktekonto von 14:2 Punkten, ist das Team von Pit Joos weiter auf Titelkurs. Der nächste Spieltag wird zeigen, wo die Mannschaft wirklich steht. Da treffen die Dottinger Löwen auf den noch Tabellenersten TB Bad Krozingen II. „Die Pflichtspiele konnten alle gewonnen werden, nun folgt die Kür und die wichtigen Spiele um die Meisterschaft“, meinte der Trainer der Dottinger Löwen.